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Verzinkter Stahl vs. verzinkter Stahl: Unterschiede, Normen, Lebensdauer

Zeit:2025-09-07

Für langfristigen Schutz im Freien, feuerverzinkter Stahl ist im Allgemeinen die bessere Wahl, da es eine dickere, metallurgisch gebundene Zink/Eisen-Legierungsschicht aufweist, die in der Regel jahrzehntelang wartungsfrei ist; verzinkter (elektrolytisch beschichteter) Stahl eignet sich am besten für kurz- bis mittelfristige Innenanwendungen, Bauteile mit engen Toleranzen oder wenn ein helles, einheitliches Aussehen und eine strenge Maßkontrolle erforderlich sind. Beide Systeme schützen Stahl durch die Opferkorrosion von Zink, aber ihre Leistung, ihr Aussehen, ihre Kosten und die geltenden Normen unterscheiden sich erheblich.

Verzinkter Stahl vs. verzinkter Stahl Definitionen

  • Feuerverzinkter Stahl (HDG)Stahl: Stahl, der gereinigt und in geschmolzenes Zink getaucht wurde, um einen Zinküberzug zu bilden, der metallurgisch mit der Stahloberfläche verbunden ist. Bei diesem Verfahren entsteht eine schichtweise Zink-Eisen-Legierung und eine äußere Schicht aus metallischem Zink.

  • Verzinkter (elektrolytisch beschichteter) StahlStahl, der mit einem dünnen Zinküberzug versehen ist, der durch elektrischen Strom aus einer wässrigen Zinksalzlösung abgeschieden wird. Manchmal auch "Elektrozink", "Gestellzink" oder einfach "Verzinkung" genannt. Galvanisch abgeschiedene Zinküberzüge sind in der Regel viel dünner und werden bei niedrigeren Temperaturen hergestellt.

Diese beiden Gruppen spiegeln unterschiedliche Verfahrensfamilien wider, die unterschiedliche Beschichtungsstrukturen, -dicken, -oberflächen und -lebensdauern liefern.

Wie wird jede Beschichtung hergestellt?

Feuerverzinkung (HDG)

  • Oberflächenvorbereitung: Entfetten, Beizen, Flussmittel.

  • Eintauchen in geschmolzenes Zink (normalerweise ~450 °C).

  • Durch die Reaktion zwischen Eisen und Zink entsteht eine metallurgische Legierungsschicht (Fe-Zn-Intermetallik), die mit reinem Zink überzogen ist. Diese metallurgische Verbindung widersteht dem Abblättern und bietet einen robusten Opferschutz.

Verzinktes Stahlblech
Verzinktes Stahlblech

Galvanik / Verzinkung (Gestell, Trommel)

  • Die Teile werden gereinigt, gespült und dann in einen Zinkelektrolyten getaucht. Durch die Elektrizität lagert sich Zink auf dem Stahl ab.

  • Die Beschichtung besteht aus metallischem Zink ohne die dicken Fe-Zn-Legierungsschichten, die bei HDG gebildet werden. Die Beschichtung erfolgt in der Regel bei Raumtemperatur oder mäßigen Temperaturen. Die Schichtdicke wird durch Zeit und Stromdichte genau kontrolliert. ASTM B633 definiert Klassen und Oberflächenarten.

Andere Zinkverfahren (kurz)

  • Galvanische VerzinkungGalvanisch abgeschiedenes Zink auf Stahlblech (für Coils und Automobilbleche verwendet). Dünner als HDG, aber oft gleichmäßiger.

  • SherardisierungHochtemperatur-Diffusionsverfahren mit Zinkstaub; gut geeignet für kleine Teile mit komplexer Geometrie.
    Jedes Verfahren führt zu einer anderen Mikrostruktur, die die Haftung, die Duktilität und das Korrosionsverhalten beeinflusst.

Schichtdicke, Klassen und praktische Bedeutung

Die Dicke der Beschichtung bestimmt die Lebensdauer. Typische Bereiche (verallgemeinert; spezifische Werte hängen von der Teilegeometrie und den Spezifikationen ab):

  • Feuerverzinkt (Los/Fertigung)Die Dicke der Beschichtung beträgt in der Regel einige Dutzend bis Hunderte von Mikrometern (bei Bauelementen kann die typische Beschichtungsdicke für 1/4″-Stahl etwa 75-100 µm betragen; bei schweren Profilen ist sie noch größer). Die Zeit bis zur ersten Wartung hängt in etwa von der Dicke ab.

  • Galvanisch abgeschiedenes Zink (ASTM B633-Klassen): Fe/Zn 5, 8, 12, 25 - die Zahlen beziehen sich auf den Nennwert in Mikron (5 µm, 8 µm, 12 µm, 25 µm). Typische beschichtete Teile für den Innenbereich liegen im Bereich von 5-12 µm. ASTM B633 enthält Veredelungsarten und Korrosionsleistungsklassen.

Praktische Auswirkung: Ein plattiertes Verbindungselement mit einer Beschichtung von 5-8 µm korrodiert im Freien viel schneller als eine HDG-Schraube mit einer Beschichtung von 70-100 µm. Die größere Schichtdicke und die Legierung von HDG führen zu einer viel längeren Lebensdauer in aggressiven Atmosphären.

Langlebigkeit und "Zeit bis zur ersten Wartung"

Die American Galvanizers Association hat eine branchenweit anerkannte Tabelle zur "Zeit bis zur ersten Wartung" (TFM) erstellt. Für Baustahl, der die Norm ASTM A123 erfüllt, können HDG-Beschichtungen auf 1/4-Zoll-Stahl in typischen Atmosphären viele Jahrzehnte bis zur ersten Wartung überbrücken - für ausreichend dicke Beschichtungen und typische Klimabedingungen werden Zahlen wie ~70+ Jahre in einigen industriellen Umgebungen angegeben. Dabei handelt es sich um evidenzbasierte Schätzungen, die aus realen Expositionen und Prognosemodellen abgeleitet wurden.

Im Gegensatz dazu sind galvanisch verzinkte Teile im Allgemeinen für Innenräume oder geschützte Außenbereiche bestimmt. Ihre dünneren Beschichtungen entsprechen einer viel kürzeren Lebensdauer im Freien; in salzhaltiger oder feuchter Atmosphäre können die beschichteten Teile je nach Dicke und Nachbehandlung innerhalb von Monaten bis zu einigen Jahren Weiß- oder Rotrost aufweisen.

Normen und Spezifikationen

Zweck Primäre Norm Typischer Anwendungsbereich
Feuerverzinkung von Fertigteilen ASTM A123 / A123M Schmelztauchverzinkung für Baustahl und Stahlerzeugnisse.
Galvanisch verzinkte Teile ASTM B633 Galvanisch abgeschiedene Zinküberzüge; Schichtdickenklassen und Oberflächenarten.
Spezifikationen für die Beschichtung von Befestigungselementen ASTM F2329 (Feuerverzinkung für Verbindungselemente), ASTM F1941 (galvanische Alternativen und Anforderungen) Befestigungsmittelspezifische Prüf- und Abnahmekriterien.
Automobilbau/beschichtetes Stahlblech SAE-, ISO- und OEM-Spezifikationen; elektrolytisch verzinkte und kontinuierliche HDG-Spulenstandards Anforderungen auf Spulen- und Komponentenebene.

Geben Sie bei der Spezifizierung der Beschaffung immer die entsprechende ASTM/ISO-Klausel an. Verwenden Sie die Spezifikation, die der beabsichtigten Umgebung und mechanischen Handhabung entspricht.

Korrosionsmechanismen und "Selbstheilung"

  • Zink schützt Stahl in zweifacher Hinsicht: Es ist ein Barriere und sie bietet kathodischer Opferschutz (Zink korrodiert vorzugsweise und schützt freiliegenden Stahl vor Kratzern, bis das Zink verbraucht ist).

  • Die Legierungsschicht, die während des HDG-Prozesses gebildet wird, bietet eine verbesserte Selbstheilung" an Schnittkanten oder kleinen Kratzern, da die Zink/Eisen-Intermetalle haften bleiben und den angrenzenden Stahl galvanisch schützen können.

Galvanische Überzüge, die dünner und weniger legiert sind, bieten weniger Opferreserven. Chrom- oder dreiwertige Passivierung und organische Deckschichten können die kurzfristige Leistung verbessern, aber sie können den Vorteil der Lebensdauer, den dickere HDG-Schichten bieten, nicht ersetzen.

Aussehen, Verarbeitung und Nachbehandlungen

  • VerzinktDie Oberfläche ist in der Regel blank, gleichmäßig und glatt. Nach der Beschichtung sorgen Passivierung (dreiwertig oder sechswertig in älteren Verfahren), klare oder farbige Chromate und Lacke für Farbe und zusätzliche Korrosionsbeständigkeit. Ideal für Anwendungen, bei denen es auf das Aussehen ankommt - Architekturbolzen, Gerätebeschläge.

  • FeuerverzinktCharakteristisch ist das stumpfe, matte Grau, das bei durchgehender Verzinkung manchmal mit "Fleckenmustern" versehen ist. Die Oberfläche ist dicker und rauher. Wird oft aus ästhetischen Gründen oder zur Erhöhung der Korrosionsbeständigkeit lackiert.

Nachbehandlungen: Bei beiden Verfahren werden üblicherweise Chromatpassivierungen (moderne Betriebe bevorzugen aufgrund von Umweltvorschriften dreiwertige Chromate), Klarlacke oder Pulverbeschichtungen für einen kombinierten Schutz verwendet.

Mechanische Überlegungen, Fertigung und Schweißen

  • Kontrolle der DimensionenGalvanische Beschichtung: Engere Toleranzen; beschichtete Teile verändern die Abmessungen selten dramatisch. HDG fügt eine erhebliche Schichtdicke hinzu und kann Gewindepassungen oder enge Toleranzmerkmale verändern. Bei Gewinden gibt es folgende Möglichkeiten: Vorbeschichtung der Gewinde nach dem Gewindeschneiden, Verwendung von übergroßen Gewinden und anschließendes Schneiden oder Gewinderollverfahren, die die Beschichtung berücksichtigen.

  • Schweißen und Reparaturen vor OrtSchweißen von verzinktem Stahl: Beim Schweißen von verzinktem Stahl werden Zinkoxiddämpfe freigesetzt; örtliches Schleifen/Anstreichen oder erneutes Verzinken der Schnittkanten kann erforderlich sein. HDG ist vor Ort schwieriger zu reparieren als einfache Ausbesserungslacke, aber mit Kaltverzinkungsmitteln (zinkhaltigen Lacken) lässt sich ein gewisser Schutz wiederherstellen.

  • Kaltverformung und BiegenGalvanische Überzüge sind dünn und folgen der Verformung besser; HDG kann bei starker Verformung reißen, wenn das Verfahren und die Legierungsschichten nicht geeignet sind.

Typische Anwendungen und empfohlene Wahlmöglichkeiten

Anmeldung Typische empfohlene Beschichtung
Baustahl für Brücken, Masten, Außenanlagen Feuerverzinkt + Farbe (bei Bedarf)
Befestigungselemente für den Außenbereich (Terrassendielen, Zäune, Marine usw.) HDG-Befestigungselemente oder Edelstahl; galvanische Beschichtung nur, wenn geschützt
Hardware für den Innenbereich, Teile für Verbrauchsgeräte Verzinkung (glänzende Oberfläche)
Karosserieteile / Blech Galvanisch verzinkte oder kontinuierliche Beschichtungen (Bandbeschichtungen)
Komplexe Kleinteile (Muttern, Klammern) Verzinkung oder Sherardisierung für gleichmäßige Abdeckung
Ästhetische architektonische Ausstattung Verzinkt mit dekorativer Passivierung oder Klarlackbeschichtung

Für kritische oder langlebige Außenanwendungen sollten Sie HDG oder Edelstahl wählen. Für kurzlebige Innenanwendungen oder dekorative Anwendungen ist die Verzinkung oft die kostengünstigste Lösung.

Kosten, Vorlaufzeit und Skalierbarkeit

  • KostenGalvanische Verfahren kosten im Allgemeinen weniger pro Teil für kleine Chargen und feine Teile, aber die Kosten steigen mit der Vorbereitung, der Handhabung der Teile und der Nachbehandlung. HDG hat höhere Material- und Energiekosten pro Einheit, aber oft niedrigere Lebenszykluskosten für Außenanwendungen, da die Wartung reduziert ist.

  • Vorlaufzeit: Galvanikbetriebe können kleine Serien schnell herstellen. HDG-Chargenkessel und die Bearbeitung von Großserien erfordern eine Zeitplanung und können längere Vorlaufzeiten haben. Bei Coils sind kontinuierliche Prozesse schnell. Berücksichtigen Sie die Lieferkette und ob Gewindeschneiden/enge Toleranzen besondere Aufmerksamkeit erfordern.

Reparatur, Ausbesserung und Wartung

  • Zinkhaltige Kaltverzinkungslacke: nützlich für punktuelle Reparaturen, Schraubenköpfe und Schnittkanten. Sie sind kein vollwertiger Ersatz für geeignetes HDG auf großen beschädigten Flächen, bieten aber einen Opferschutz bei kleinen Reparaturen.

  • Wiederbeschichtung oder Wiederverzinkung: Manchmal zur Verlängerung der Lebensdauer erforderlich; HDG erfordert Nachbearbeitungsverfahren und Vorbehandlung. Galvanische Beschichtungen können in der Werkstatt entlackt und neu beschichtet werden.

  • InspektionssystemFür HDG in kritischen Infrastrukturen richten sich die regelmäßigen Inspektionszyklen nach den Projektspezifikationen und den Erwartungen von TFM. Für plattierte Teile in raueren Umgebungen sind häufigere Kontrollen einzuplanen.

Vergleichende Schnellreferenztabelle

Merkmal Feuerverzinkt Verzinkt (galvanisch beschichtet)
Typische Schichtdicke 50-150 µm (variiert) 1-25 µm (ASTM B633 Klassen: 5-25 µm)
Bindung Metallurgische Fe-Zn-Legierungsschichten Metallische Zinklagerstätte
Dauerhaftigkeit im Freien Ausgezeichnet; Jahrzehnte möglich (TFM-Karte). Begrenzt; geeignet für den Einsatz in milden Innenräumen oder im geschützten Außenbereich
Erscheinungsbild Stumpfes Grau; rauher Glänzend oder matt; einheitlich
Veränderung der Dimensionen Erheblich - muss die Dicke berücksichtigen Minimal
Am besten für Strukturelle, schwere Teile für den Außenbereich Kleinteile, dekorative Beschläge, enge Toleranzen
Typische Normen ASTM A123, ISO-Äquivalente ASTM B633, OEM-Beschichtungsspezifikationen

Checkliste für die praktische Auswahl (Ingenieur/Käufer)

  1. ServiceumgebungInnenbereich trocken → Beschichtung oft OK; Außenbereich, Küstengebiete, Industrie → HDG oder Edelstahl.

  2. Erforderliche Lebensdauer vor WartungWenn Jahrzehnte, wählen Sie HDG. (Verwenden Sie die TFM-Tabelle für genaue Schätzungen.)

  3. Verträglichkeit und Passform: Bei Gewinden oder engen Passungen ist eine Beschichtung oder Nachbearbeitung zu erwägen.

  4. Ästhetischer Anspruch: Die Beschichtung mit einer dekorativen Passivierung oder Lackierung kann bevorzugt werden.

  5. Mechanisches Umformen/Schweißen nach der Beschichtung: Wählen Sie ein Verfahren, das die Herstellungsreihenfolge toleriert.

  6. Vom Kunden oder den Behörden geforderte StandardsASTM A123 oder B633 ausdrücklich angeben.

Standardabbildung und -dicke → Lebensdauer

Abbildung von Normen

Bedarf Standard zu spezifizieren
Strukturelle Feuerverzinkung ASTM A123 / A123M
Galvanisch abgeschiedene Zinküberzüge ASTM B633
Befestigungsmittel feuerverzinkt ASTM F2329
Galvanische Beschichtung von Verbindungselementen ASTM F1941

Dicke der Beschichtung → ungefähre Anwendung

Dicke (µm) Typische Verwendung
≤10 µm Beschläge für den Innenbereich, leichte dekorative Verwendung (galvanisch beschichtet)
10-25 µm Schwerere plattierte Teile, kurze Außeneinwirkung mit Schutz (galvanisch)
50-150 µm Strukturelle Außenteile, HDG mit langer Lebensdauer (feuerverzinkt) - siehe TFM-Tabelle für Klimaspezifikationen.

FAQs

1. Was ist besser: verzinkt oder galvanisch verzinkt für Schrauben im Freien?
Bei Schrauben für den Außenbereich sind feuerverzinkte Schrauben in der Regel besser als verzinkte Schrauben, da sie eine dickere Beschichtung und eine längere Opferreserve aufweisen. Für extrem korrosive oder maritime Umgebungen sollten Sie rostfreie Schrauben oder HDG plus Schutzbeschichtungen in Betracht ziehen.

2. Kann man verzinkten oder beschichteten Stahl überstreichen?
Ja. Verzinkter Stahl nimmt bei entsprechender Oberflächenvorbereitung (Ätzen oder spezielle Grundierungen) oft Farbe an. Galvanisierte Teile nehmen Farbe problemlos an, obwohl die Haftung vom Beschichtungsverfahren und der Passivierung abhängt. Verwenden Sie die vom Hersteller empfohlenen Grundierungen.

3. Ist eine Verzinkung rostfrei?
Keine Beschichtung ist gänzlich "rostfrei". Verzinkung bietet Korrosionsschutz durch Opferwirkung und Barrierewirkung, aber beschichtete Teile mit dünnen Beschichtungen korrodieren schließlich unter rauen Außenbedingungen. Geben Sie die Beschichtungsklasse für die beabsichtigte Exposition an.

4. Können verzinkte Beschichtungen vor Ort repariert werden?
Kleinere Reparaturen können mit zinkhaltigen Anstrichen oder Kaltverzinkungen durchgeführt werden. Größere Reparaturen müssen möglicherweise nachgearbeitet oder ersetzt werden; die genauen Methoden hängen von den Projektspezifikationen ab.

5. Mit welchen Prüfverfahren werden Zinküberzüge kontrolliert?
Zu den üblichen Prüfungen gehören Beschichtungsdicke (magnetische Dickenmessgeräte), Haftfestigkeitsprüfungen und Salzsprühnebeltests für beschichtete Oberflächen (gemäß ASTM-Anforderungen). Bei HDG entsprechen die Sichtprüfung und die stichprobenartige Prüfung der Schichtdicke der ASTM A123.

6. Beeinträchtigt das Verzinken oder Beschichten das Gewindeschneiden?
HDG kann die Gewindepassungen aufgrund der dickeren Beschichtung verändern. Optionen: Unterdimensionierung des Gewindes vor der Beschichtung, Gewindeschneiden nach der Beschichtung oder Verwendung übergroßer Muttern. Die galvanische Beschichtung hat im Allgemeinen vernachlässigbare Auswirkungen, wenn die Dicke kontrolliert wird.

7. Welche Norm sollte ich in einer Bestellung aufrufen?
Wenn HDG: ASTM A123. Wenn Galvanisierung: ASTM B633und geben Sie die Klasse (Fe/Zn 8, 12 usw.) und etwaige Chromatierungs-/Passivierungsanforderungen an.

8. Wie beeinflusst die Umgebung die Wahl?
Hohe Luftfeuchtigkeit, Küstensalz und industrielle Verschmutzung beschleunigen den Zinkverlust. Für den Einsatz in Küstengebieten und in der Industrie sollten Sie HDG oder Edelstahl bevorzugen.

9. Kann die Verzinkung dekorativ gestaltet werden?
Ja, die Glanzverzinkung mit anschließender farbiger oder klarer Chromatierung und Lackierung ergibt dekorative Oberflächen, wobei eine gewisse Korrosionsbeständigkeit erhalten bleibt.

10. Gibt es ökologische/regulatorische Bedenken?
Bei älteren Chromatierungsverfahren wurde sechswertiges Chrom verwendet, das jetzt eingeschränkt ist. Viele Lieferanten sind zu dreiwertigem Chromat oder chromatfreien Passivierungen übergegangen. Überprüfen Sie die chemischen Kontrollen der Lieferanten und deren Einhaltung.

Beschaffungsfähiges Muster einer Spezifikation

Liefern Sie feuerverzinkten Baustahl gemäß ASTM A123 mit einer durchschnittlichen Mindestschichtdicke von 100 µm auf 1/4-Zoll-Abschnitten. Reparatur oder Ausbesserung gemäß AGA-Empfehlungen. Für Verbindungselemente liefern Sie feuerverzinkt nach ASTM F2329 oder galvanisch verzinkt nach ASTM F1941 mit der Klasse Fe/Zn12, wenn beschichtete Verbindungselemente vom Käufer akzeptiert werden.

Geben Sie in den Bestellungen immer die Oberflächenklasse, die Passivierungsart und die Abnahmeprüfung an.

Abschließende praktische Hinweise und Abwägungen

  • Lebenszyklusdenken zahlt sich ausDie höheren Anschaffungskosten für HDG machen sich oft durch geringeren Wartungsaufwand und längere Lebensdauer bei der Verwendung im Freien bezahlt. Verwenden Sie die AGA TFM-Tabelle, um die Jahre bis zur ersten Wartung für eine bestimmte Beschichtungsdicke und Klimazone zu schätzen.

  • Erscheinungsbild vs. Haltbarkeit: Beschichtete Teile überzeugen durch ihr Aussehen; HDG überzeugt durch ihre Robustheit. Wählen Sie nach Projektprioritäten.

  • Normen sind wichtigBeschaffung klar machen - genaue ASTM/ISO-Spezifikationen und Beschichtungsklassen nennen.

Maßgebliche Referenzen

Erklärung: Dieser Artikel wurde nach einer Überprüfung durch den technischen Experten Ethan Li von MWalloys veröffentlicht.

MWalloys Ingenieur ETHAN LI

ETHAN LI

Direktor Globale Lösungen | MWalloys

Ethan Li ist Chefingenieur bei MWalloys, eine Position, die er seit 2009 innehat. Er wurde 1984 geboren und schloss 2006 sein Studium der Materialwissenschaften an der Shanghai Jiao Tong University mit einem Bachelor of Engineering ab. 2008 erwarb er seinen Master of Engineering in Materials Engineering an der Purdue University, West Lafayette. In den letzten fünfzehn Jahren hat Ethan bei MWalloys die Entwicklung fortschrittlicher Legierungsrezepturen geleitet, interdisziplinäre F&E-Teams geführt und rigorose Qualitäts- und Prozessverbesserungen eingeführt, die das globale Wachstum des Unternehmens unterstützen. Außerhalb des Labors pflegt er einen aktiven Lebensstil als begeisterter Läufer und Radfahrer und genießt es, mit seiner Familie neue Reiseziele zu erkunden.

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